Die Ohrenentzündung ist für den Hund eine lästige Angelegenheit
Wer hat das bei seinem Hund nicht schon einmal erlebt? Heftiges Kratzen am Ohr deutet darauf hin, dass Deinem Liebling irgendetwas stört. In vielen Fällen deutet das auf eine Entzündung der Ohren hin. Für den Hundefreund äußerlich erkennbar ist diese plagende Erkrankung am strengen Geruch und am Austritt von eitrigem Sekret. Dein Hund reagiert aber auch sichtbar darauf. Neben dem Kratzen mit der Pfote am Ohr kommt es durch eine Ohrentzündung auch zu Schmerzen. Häufiges Kopfschütteln des Hundes deutet ebenfalls auf eine Entzündung der Ohren hin.
Die Ursache der Ohrenentzündung
Die Auslöser für eine Ohrenentzündung, Bakterien und Hefepilze, finden wir auch bei gesunden Hunden. Vielmehr führen Allergien, erhöhte Feuchtigkeit, Ohrmilben oder Haare im Ohrkanal dazu, dass die Vermehrung von Bakterien und Hefepilzen gefördert wird. Ist das der Fall, setzt sich der Prozess der Entzündung in Gang.
Wenn Du bei Deinem Hund eine Ohrenentzündung feststellst, ist der Gang zum Tierarzt unausweichlich. Der Tierarzt entnimmt Sekretproben, um den Typ der vorhandenen Organismen zu bestimmen. Schließlich muss ja auch festgestellt werden, welches Medikament zur Anwendung kommen soll. Wenn der Gehörgang gespült wird, bekommt Dein Hund in der Regel ein Beruhigungsmittel verabreicht. Wenn für Deinen Hund ein Ohrreiniger verschrieben wird, musst Du Deinen Hund damit zu Hause regelmäßig behandeln. Eine Reinigungsflüssigkeit für die Behandlung zu Hause kann der Tierarzt ebenfalls verschreiben. Dadurch soll das entzündliche Material, das als Nährstoff für Bakterien dient, entfernt werden.
Der Test beim Tierarzt
Ist die Ursache erst einmal erkannt, muss sie auch bekämpft werden. Häufig ist die Ohrenentzündung die Folge einer Allergie. Daher muss Dein Hund entsprechend getestet werden, um für künftige Fälle eine Entzündung der Ohren zu vermeiden. Nicht selten führt aber auch erhöhte Feuchtigkeit oder die Bildung von Ohrschmalz zu der Erkrankung. Eine regelmäßige Reinigung der Ohren ist für Deinen Hund unverzichtbar. Vor allem, wenn der Hund im Wasser war, ist die gründliche Reinigung der Ohren notwendig.
Ohrenreiniger helfen in der Regel, die Ohren auszutrocknen. Wurden Ohrentropfen verschrieben, sollten sie erst eine halbe Stunde nach der Ohrreinigung verwendet werden. Am besten massierst Du die Ohren Deines Hundes, damit die Tropfen ihre Wirkung im gesamten Gehörgang entfalten können. Finger weg von Ohrstäbchen bei der Reinigung des Ohres! Dadurch kann vorhandenes Sekret noch weiter in den Gehörgang gedrückt werden. Wenn Medikamente verschrieben wurden, dürfen diese nicht über den vorgeschriebenen Zeitraum hinaus angewendet werden. Viele der Medikamente enthalten Stoffe, die bei dauerhafter Anwendung für den Hund schädlich sein können.